Im Herbst 2012 berichteten die Medien vermehrt über Unfälle in fernöstlichen Textlfabriken; vor allem das Feuer in Dhaka, Bangladesch erregte große Aufmerksamkeit. Auch wir haben seinerzeit viele dieser Berichte verfolgt und waren erschütert über die Verhältnisse vor Ort. Dort saßen 14-jährige Mädchen an Nähmaschinen und mussten 14 Stunden täglich arbeiten, während an Essens-, Trink- oder Toiletenpausen nicht zu denken war. Wer meckerte, konnte mühelos ersetzt werden. Wir fanden das so schrecklich, dass wir fortan genau darauf achten wollten, wo unsere Bekleidung herkommt.